Infos zum Buch:
Seiten: 512
Verlag: Fischer FJB
Preis: 16,99 Euro
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Kurzbeschreibung: Jackson Meyer, Student in New York, hält sich für einen ganz normalen Neunzehnjährigen, bis er zufällig feststellt: Er kann für ein paar Stunden in der Zeit zurückreisen. Alles ist nur ein harmloser Spaß, bis eines Tages die Katastrophe passiert: Zwei Fremde überfallen ihn und seine Freundin Holly im Studentenwohnheim – und erschießen Holly. In seiner Panik stürzt Jackson in die Vergangenheit und landet plötzlich zwei Jahre vor dem Ereignis. Von da an hat er nur eines im Sinn: zurückzukommen und Holly zu retten. Er wird ALLES dafür tun. ALLES - für seine große Liebe.
Der erste Band der großen Zeitreise-Trilogie.
"Meine Hände waren auf ihrem Gesicht, ihr Mund bewegte sich mit meinem, ihre Finger legten sich um meinen Nacken, und der Strahl der Dusche lief über uns wie ein Wasserfall." (S.272)
Buchaufmachung: Das Cover ist ehrlich gesagt nicht so meins. Außerdem finde ich es sehr ärgerlich, dass Jackson bereits gezeigt wird und man sich ihn so nicht mehr selber vorstellen kann.
Meine Meinung: Ich lese liebend gerne Zeitreisegeschichten und so kam ich an diesem Buch auch nicht vorbei. Ich kann aber schon vorab sagen, dass meine Erwartungen leider nicht erfüllt wurden.
Zuerst muss ich sagen, dass mir der Schreibstil gut gefallen hat und die eingeschobenen Tagebucheinträge haben etwas Abwechslung gebracht, zwar sind die Zeitsprünge anfangs etwas verwirrend, aber das legt sich mit der Zeit. Außerdem wird hier ausnahmsweise mal aus der Sicht eines Jungen geschrieben, was man nicht häufig sieht. Fand ich sehr schön.
Von der Idee her klang es vielversprechend, wenn auch nicht wirklich neu. Eine große Liebe, die in der Vergangenheit gerettet werden muss. Aber der Aspekt mit den beiden Fremden, die seine Freundin erschießen, versprach viel Spannung.
Leider geht es im Großteil der Geschichte darum, wie Jackson es schafft in der Zeit zu reisen und man wird mit Theorie darüber erschlagen. Man kommt kaum mehr mit und überliest fast schon einige Passagen. Im Laufe der Story wird dann alles immer mehr zur Agentengeschichte, was nun wirklich nicht mein Fall ist.
Ich habe mich teilweise nur gelangweilt und wollte, dass endlich etwas passiert, was für mich mitreißend ist.
Die Gefühle der Charaktere bleiben oftmals unentdeckt. Mit Jackson wurde ich nicht ganz warm und auch mit Holly konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Allerdings gab es doch einige schöne, emotiongeladene Szenen. Nur zu wenig, schade.
Fazit: War nicht mein Buch, aber vielen anderen hat es gut gefallen. Vielleicht bin ich einfach mit falschen Erwartungen drangegangen. Bin kein Fan von Action- oder Agentenromanen.
(2 von 5 Sternen)