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Infos zum Buch:
Seiten: 464
Verlag: Kindler
Preis: 19,95 Euro
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Kurzbeschreibung: Alaska, in den 1920er Jahren: Mabel und Jack konnten keine Kinder bekommen. Um den Schmerz und die Enttäuschung hinter sich zu lassen, haben sie an der Zivilisationsgrenze Alaskas ein neues, einfaches Leben als Farmer begonnen. Doch Trauer und der harte Überlebenskampf in der erbarmungslosen Natur schaffen zwischen den beiden, die sich innig lieben, eine scheinbar unüberbrückbare Distanz. Als der erste Schnee fällt, überkommt Mabel für kurze Zeit eine fast kindliche Leichtigkeit. Eine Schneeballschlacht mit Jack entspinnt sich, und sie bauen vor ihrer Hütte zusammen ein Kind aus Schnee. Am nächsten Tag entdecken sie zum ersten Mal das feenhafte blonde Mädchen in Begleitung eines Fuchses, das sie zwischen den Bäumen des Waldes hindurch beobachtet. Woher kommt das Kind? Wie kann es allein in der Wildnis überleben? Und was
hat es mit den kleinen Fußspuren auf sich, die von Mabels und Jacks Blockhaus wegführen?
"Ihr Wangen fühlten sich so glatt und kalt an, und er schmeckte den Duft, der ihn schon den ganzen Winter lang verfolgte - Bergkräuter und nasses Gestein und frischen Schnee."
Buchaufmachung: Ein wunderschönes Cover, das Winterfeeling aufkommen lässt. Und natürlich auch perfekt zu Inhalt passt.
Meine Meinung: Schon als ich den Klappentext las wusste ich, dieses Buch muss ich haben! Erwartet habe ich einen ruhigen Roman für die Herbsttage und das habe ich bekommen.
Die ganze Atmosphäre der Geschichte ist umwerfend. Mabel und Jack in Alaska, ein sehr einsames Leben. Durch detaillierte Landschaftsbeschreibungen konnte man sich die Schönheit dieses Fleckchen Erdes genau vorstellen und wurde verzaubert. Nach dem Lesen würde man am liebsten selber dorthin fahren. Und normalerweise langweilen mich ewige Beschreibungen der Orte immer. Anscheinend hat die Autorin da wirklich ein Händchen für.
Die Idee der Geschichte ist klasse: Das ganze beruht auf einem russischen Märchen. Ich hatte von diesem ehrlich gesagt bisher noch nichts gehört. Beim Lesen möchte man die ganze Zeit das Geheimnis dieses Mädchens aufdecken, koste was es wolle. Dadurch wird auch die Spannung erzeugt. Also wirklich sonderlich viel passiert ist eigentlich nicht, aber trotzdem kann das Buch überzeugen.
Das mag auch an den Charakteren liegen. Mabel war mir sofort sympathisch. Genervt von dem hohlen Gerede der anderen Frauen, wollte sie fernab von allem ein neues Leben anfangen. Und tief in ihr drin ist da noch dieser Kinderwunsch, der nie in Erfüllung gegangen ist. Man kann sie sofort verstehen und das obwohl sie bereits zu Beginn der Geschichte so um die 50 Jahre alt gewesen sein dürfte. Ist ja zu meinen 17 doch ein großer Unterschied, aber ich habe sie eigentlich in all ihren Entscheidungen verstanden.
Jack ist mir etwas fremder geblieben und ich wurde nicht ganz schlau aus ihm. Trotzdem ein sehr liebenswürdiger Mensch, alleine schon was er für seine Frau aufnimmt.
Und natürlich Faina (Das Schneemädchen), über die ich jetzt natürlich noch nichts verraten will. Geheimnisvoll ist sie auf jeden Fall.
Fazit: Ein Buch zum entspannen und genießen. Kann ich jedem nur empfehlen.
(5 von 5 Sternen)
Was für eine schöne Rezi, ich hab das Buch auf meiner Wunschliste und hab nun richtig Lust bekommen....
AntwortenLöschenLG KleinerVampir
Ich hab da auch überhaupt nicht durchgeblickt. Dann hab ich vor der Klausur im Internet nachgelernt und dann alles verstanden. Hoffentlich ist die Klausur auch dementsprechend gut gelaufen. :D
AntwortenLöschenIch will jetzt keine Werbung machen, aber vielleicht hilft dir das ja auch http://www.frustfrei-lernen.de/ :)
Ich hoffe dass dir Meeresrauschen dann besser gefällt als Band 1. ;)
Lg