Sonntag, 28. Oktober 2012

*Rezension* Winter - Erbe der Finsternis von Asia Greenhorn

Quelle von Bild und Kurzbeschreibung *hier*
Nette Geschichte, die jedoch durch die verwirrende Sprache und flache Charaktere zerstört wird!
Infos zum Buch:
Seiten: 432
Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus)
Preis: 14,99 Euro
Gebundene Ausgabe
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Kurzbeschreibung: Die 16-jährige Winter Starr ist schon ihr Leben lang mit ihrer Großmutter dauernd umhergezogen. Gerade hat sie sich in London eingelebt und eine Freundin gefunden, da erkrankt ihre Großmutter schwer. Und Winter wird zu einer Pflegefamilie in eine walisische Kleinstadt geschickt.
In der neuen Schule trifft sie auf den geheimnisvollen Rhys, vor dem ihr Pflegebruder Gareth sie jedoch warnt. Ist er nur eifersüchtig, oder ist Rhys tatsächlich gefährlich? Winter kann sich ihrer Gefühle nicht erwehren, und ihm scheint es ähnlich zu gehen. Nicht einmal sein dunkelstes Geheimnis kann ihre Liebe noch erschüttern. Doch damit begibt sie sich in allergrößte Gefahr ...

"Wie eine ewige Liebe, die nur wenige Augenblicke dauert. Als würdest du jemanden beobachten, den du in der Vergangenheit innig geliebt hast und der jetzt nahe, aber dennoch unerreichbar ist. Sogar ihn anzuschauen tut im Herzen weh, Madison" (S.101)

Buchaufmachung: Das Cover des Buches ist wunderschön! Ich würde sogar sagen eines der schönsten, die ich im Regal stehen habe.

Meine Meinung: Schon der Klappentext hört sich ein wenig "Mainstream" an, aber ich dachte ich probiere es trotzdem mal. Das Cover ist so wundervoll, das ich es einfach lesen MUSSTE. Und die Geschichte ist wirklich spannend, allerdings fand ich das Buch trotzdem nicht sehr gelungen.

Winter muss ganz plötzlich umziehen und fühlt sich vollkommen falsch aufgehoben in ihrer neuen Kleinstadt. Anfangs. Dann häufen sich die Ereignisse und die Geschichte nimmt an Lauf zu. Die Autorin hat sich zu einem Bekannten Thema eine neue, brisante Geschichte ausgedacht. Aber näher will ich da jetzt auch nicht herangehen. Man hätte viel aus der Story rausholen können.

Jedoch hat der Schreibstil mich während des Lesens einfach nur verwirrt. Und das hat sich nicht, wie normalerweise bei Büchern, nach einiger Zeit gelegt. Ständig wird die Perspektive gewechselt, sogar an Stellen ohne sichtbaren Absatz. Normalerweise wird ja immer nach einem Kapitel aus einer anderen Sicht geschrieben und darauf auch hingewiesen. Dies war hier allerdings nicht der Fall. Ich musste mich extrem konzentrieren nicht durcheinander zukommen. Es gibt ja schließlich auch nicht nur 2 Personen, sondern bestimmt 5.

Außerdem blieben die Charaktere sehr unbelichtet. Zwar war mir Winter nicht unsympathisch, aber durch den Schreibstil wurde ich nicht ganz schlau aus ihr und kann sie nicht einschätzen.
Über Rhy weiß ich noch viel weniger und die Liebesgeschichte ging mir persönlich etwas zu schnell. Dieses "ich sah ihn und spürte, dass ich mit ihm verbunden war" Krams (oder zumindest ähnlich, ich weiß es gerade nicht mehr genau)ist für mich persönlich nicht sehr realistisch. Ja gut "Liebe auf den ersten Blick" mag es zwar geben, aber nicht so extrem wie es in diesem Buch dargestellt wird. 

Fazit: Viel Potenzial verschenkt. War leider nicht meins, aber vielleicht gefällt es ja anderen besser.

2 von 5 Sternen (Ich pfeile an einem neuen Bewertungssystem und werde dann hier noch die Symbole nachträglich einsetzen :D)


1 Kommentar:

  1. Das Cover ist wirklich wunderschön *.* Allerdings hat mich der Klappentext gleich wieder abgeschreckt, klingt einfach sehr mainstreammäßig. Und das mit den Sichtwechseln klingt wirklich sehr verwirrend. Ich habe ja nichts dagegen, wenn ein Buch aus mehreren Sichten geschrieben wird, aber ich möchte schon gerne erkennen, welcher Charakter mir gerade seine Sicht der Dinge schildert :P

    Achja, ich habe gerade gesehen, dass du das Schicksal ist ein mieser Verräter liest. Wie gefällt es dir? Ich fand das Buch einfach genial. So traurig schön <3

    Liebe Grüße,
    Filo

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